Schenken Sie Ihre Stimme der Demokratie!

Am 27.September 2009 ist Bundestagswahl. Wenn Sie Zweifel an der derzeitigen politischen Kulisse haben oder zu den potentiellen Nichtwählern gehören oder einfach Ihren Stimmzettel mit Sinn füllen wollen, dann schenken Sie Ihre Stimme doch der Demokratie.
"Wir sind die Verantwortlichen. Wir sind die Gestalter. Wir sind der Souverän."
So sollte es sein, aber wir sind weit entfernt vom viel beschriebenen Volkswillen, der in der derzeitigen politischen Praxis kaum Beachtung findet. Wir Wähler werden immer dann in den Interessenfokus der Parteien gehoben, wenn unsere wertvollen Stimmen ihrer Macht dienlich sein sollen. Ansonsten muss der Volkswille möglichst sanft niedergehalten werden, um Gesetze zu verabschieden, die uns mehr schaden als dass sie uns nützen. Das muss nicht so sein. Ihre Stimme zählt.
Wählen Sie die bundesweite Volksabstimmung!

Barack Obama - Der Messias kommt aus den USA

Es ist amtlich. Der neue Präsident der USA, des mächtigsten Staates der Welt und damit der Präsident dieser Erde, heißt Barack Obama. Ein Schwarzer in einem rassistischen Land wird Präsident. Menschen in allen Teilen der Welt fokussieren ihre Hoffnung auf eine bessere Welt in einen US-amerikanischen Präsidenten.

Barack Obama ist so sehr als Mensch stilisiert worden, dass er kaum noch als Mensch erkennbar ist. Er ist zur Karikatur geworden für die nichtexistente Demokratie der westlichen Welt. Alles was in seine Person hineininterpretiert wird, wurde sorgsam aufgebaut, mit den neuesten Methoden propagandistischer Inszenierung dargestellt und den Weltenbürgern auf einem goldenen Tablett serviert.

Yes, we can...


Quelle:www.arbeiterfotografie.de

Immer in die Fresse!

Kinder und Jugendliche geben mit ihrem Verhalten nicht nur bekannt, was sie innnerhalb der Gesellschaft, in der sie leben, gelernt haben. Sie sind nicht nur ein Spiegel für die Elterngeneration. Sie sind vor allem auch eine Ahnung dafür, wie die Zukunft aussehen wird. In Deutschland ist die Ahnung von der Zukunft ein ungemein beängstigender Eindruck. Immer öfter erfahren wir aus den Medien von Verwahrlosung oder Jugendkriminalität, von Gewaltexzessen, Komasaufen und Kindern unter 14, die schon als Intensivtäter bei der Polizei geführt werden.Die Taten und Handlungen, die da beschrieben werden, sind erschreckend. Erschreckender aber ist die Reaktion der Erwachsenenwelt. Denn es ist keine Reaktion. Deutlich wird nur eine haarsträubende Hilflosigkeit, die im unangenehmsten Falle einhergeht mit populistischem Gebrüll nach mehr Härte, nach schärferen Gesetzen, nach Wegsperren und dem damit verbundenen Irrglauben an die Lösung aller Probleme. Wenn eine Gesellschaft ihren Kindern so wenig Aufmerksamkeit entgegenbringt, ihnen keine Perspektive bietet, sie mit ihren Problemen allein lässt und ihnen vor allem eine Scheinwelt auftischt, muss sie sich nicht wundern, wenn junge Menschen beginnen, sich außerhalb dieser gesellschaftlichen Regeln einzurichten.

Der Aufschwung in der schönen neuen Welt

Die Arbeitslosenzahlen sinken. Jeden Monat eine neue erfreuliche Nachricht. Und gleichzeitig können wir uns beruhigt zurücklehnen und darauf vertrauen, dass die Politik und die Wirtschaft dafür sorgen, dass diese Erfolgsmeldungen nicht abbrechen werden. Versteckte Meldungen darüber, dass die Kinderarmut steigt und der sogenannte Aufschwung nur bei den großen Unternehmen ankommt, krachen in das Bewusstsein des von den Medien verstörten Bürgers. In der schönen neuen Welt, der modernen Leistungsgesellschaft, bedarf es keiner Fragezeichen mehr. Und obwohl die Streichung des Fragezeichens bei der Ausgestaltung der neuen deutschen Rechtschreibung offensichtlich vergessen wurde, verfolgen die aufgeklärten Bundesbürger die abstrusen gesellschaftlichen und politischen Vorgänge mit einem Gleichmut und einer Ruhe, die zukünftigen Generationen möglicherweise ein wenig befremdlich erscheinen werden müssen. Die ersten Jahre des 21. Jahrhunderts, des Informationszeitalters, sind geprägt von Ignoranz, Angepasstheit und völligem politischen Desinteresse in Deutschland. Die immer gleichen seichten Nachrichten stoßen in das Bewusstsein der Menschen wie sanfte Wellen auf einer sonnigen Südseeinsel.
Wir fühlen uns ganz schwer. Wir sind ganz ruhig. Alles ist im Fluss...


Ausgabe 10 - 08.2008 - Unregelmäßige Aktualisierung, teilaktualisiert am 19.08.2009